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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Kampagne "Unter 18 nie!"

Hier finden Sie Informationen zur bundesweiten Kampagne "Unter 18 nie! Keine Minderjährigen bei der Bundeswehr", die von pax christi Rottenburg-Stuttgart mitgetragen wird.

AKTUELL: Neue Pressemitteilung: Armutszeugnis für die Bundesregierung! Zahl minderjähriger Soldat:innen in der Bundeswehr erreicht 5-Jahres-Höchstwert (21.01.2023)


Keine Minderjährigen in der Bundeswehr!

Die Kampagne "Unter 18 nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr" fordert, das Rekrutierungsalter für den Militärdienst auf 18 Jahre anzuheben sowie ein Verbot jeglicher Bundeswehrwerbung bei Minderjährigen. Die Kampagne wird getragen von einem breiten Bündnis verschiedener Organisationen und Zusammenschlüsse aus den Bereichen der Friedensbewegung, der Kirchen und der Gewerkschaften (hier finden Sie eine Liste der Trägerorganisationen).

Was uns eint, ist die Überzeugung, dass "Soldat*in zu sein" kein Beruf und die Bundeswehr kein Arbeitgeber "wie jeder andere ist", denn die Ausbildung zum Soldaten oder zur Soldatin bedeutet nun einmal, das Töten zu lernen. Bei der Bundeswehr kann man jederzeit gegen seinen Willen in einen Auslandseinsatz geschickt werden. In den Auslandseinsätzen der Bundeswehr werden Soldatinnen und Soldaten Gefahr laufen, das Gelernte anwenden zu müssen. Sie müssen zudem mit dem Risiko leben, selbst traumatisiert, verletzt oder gar getötet zu werden.

Die UN-Kinderrechtskonvention verbietet die Rekrutierung von Minderjährigen. Mit dem "Fakultativprotokoll vom 12. Februar 2002 zum Übereinkommen über die Rechte des Kindes betreffend die Beteiligung von Kinder an bewaffneten Konflikten" wird das Mindestalter für die Teilnahme an Kampfhandlungen von 15 auf 18 Jahre angehoben.

Dagegen können Jugendliche schon nach Beendigung der Mindestschulzeit und dem Mindestalter von 17 Jahren, eine militärische Ausbildung bei der Bundeswehr beginnen. Der UN-Fachausschuss für die Rechte des Kindes kritisiert die Rekrutierungs- und Werbemaßnahmen der Bundeswehr deutlich.


(Bild: www.unter18nie.de)

Start der Kampagne am Girls/Boys-Day 2019

Am 28. März startete offiziell die Kampagne „Unter18nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr“. Den 28. März wurde ganz bewusst als Starttermin der Kampagne gewählt, denn an diesem Tag findet bundesweit der Girls/ Boys-Day statt. An diesem Tag geht es darum, Mädchen und Jungen Berufe näher zu bringen. Die Bundeswehr nutzt diesen Tag aus um deutschlandweit an über 100 Orten Jugendliche für eine Karriere bei der Bundeswehr zu begeistern und zu werben. Gegen diese Praxis wurde mit einer großen Fotoaktion protestiert.

Weitere Informationen dazu und zur Kampagne finden Sie auf der Internetseite von Unter18nie. Dort finden Sie auch ein Video vom Auftakt-Kampagnentreffen im Juni 2019, bei der sich die Campaignerin von Unter18nie vorstellt. 

Hier geht's direkt zur Petition Unter 18 nie - durch Ihre Unterschrift helfen Sie mit, die Rekrutierung und Gefährdung von Minderjährigen zu stoppen und den 18-Jahre-Standard auch in Deutschland zu erreichen. Fordern Sie die verantwortlichen Politiker*innen auf, das Rekrutierungsalter auf 18 Jahre anzuheben.

Unterstützung von pax christi Rottenburg-Stuttgart

pax christi Rottenburg-Stuttgart unterstützt die Kampagne zum einen über das Bündnis "Schulfrei für die Bundeswehr - Lernen für den Frieden", das Mitträger der Kampagne ist. Zum anderen trägt pax christ Rottenburg-Stuttgart die Kampagne im Rahmen einer Förderung durch die Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart finanziell wesentlich mit.