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Oberschwäbische Friedenswochen.PNGBild: pax christi Basisgruppe Ravensburg

pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

pax christi Basisgruppe Ravensburg: Oberschwäbische Friedenswochen 2018

03. Nov 2018 – 00:00 Uhr  bis 29. Nov 2018 – 00:00 Uhr

Die Oberschwäbischen Friedenswochen werden in diesem Jahr zum 34. Mal veranstaltet. Sie sind eng verbunden mit der in ganz Deutschland vom 11. bis 21. November gefeierten 38. Ökumenischen FriedensDekade und deren Motto „Krieg 3.0“.

Das Motto „Krieg 3.0“ erinnert ein wenig an die nächste Handy-Generation. Aber dort ist bereits der Mobilfunkstandard 5.0 in Vorbereitung. Zu befürchten ist, dass hinter verschlossenen Türen auch im militärischen Bereich längst an einer Version 5.0 gearbeitet wird. In jedem Falle meint dieses „3.0“ eine qualitativ neue Dimension des Krieges. So hat auch die Bundeswehr eine neue Teilstreitkraft neben Heer, Luftwaffe und Marine – das Cyberkommando. Ob Drohnen, Roboter oder Mikrodrohnen mit Mikrosprengstoffen: Die Entwicklung unbemannter, eigenständig führbar zu machen. Die Tendenz geht heute zu vollautomatischen Waffen. Menschen übernehmen so immer weniger Verantwortung für die Kriegsführung, das Gewissen bleibt auf der Strecke.

Angst vor einem dritten Weltkrieg, Verzweiflung angesichts der Kriege in Syrien, im Jemen, in Afghanistan oder in Mali sind nachvollziehbar. Medien und Politiker*innen erwecken den Eindruck, dass wir uns gegen zunehmende Bedrohungen nur militärisch schützen können. Dagegen steht die Erkenntnis, dass die beste Vorbeugung der Abbau von Ungerechtigkeit und ein besserer Klimaschutz wären und dass es des Ausbaus der Friedens- und Versöhnungsarbeit, der Diplomatie sowie der Stärkung internationaler Institutionen bedürfe – und nicht „mehr Militär“ und neuer Waffensysteme.

Veranstaltet werden die 34. Oberschwäbischen Friedenswochen 2018 von der pax christi Basisgruppe Ravensburg in Zusammenarbeit mit katholischen und evangelischen Kirchengemeinden sowie weiteren Kooperationspartner*innen.  

Vortrag: Atomwaffen für Deutschland – warum denn nicht?
Montag, 12.11.2018, 19:30 Uhr
Spitalcafé, Bachstr. 52, Ravensburg
Referent: Andreas Zumach,UNO-Korrespondent aus Genf

133 Staaten haben im Juli 2017 in der UNO-Generalversammlung ein Abkommen zum weltweiten Verbot von Atomwaffen beschlossen. Obwohl die Bundesregierung immer beteuert, sie sei für die globale atomare Abrüstung, verweigert sie die Unterzeichnung des Abkommens. Im Mai 2010 forderte der Deutsche Bundestag die Bundesregierung in einer fast einstimmigen Entschließung auf, für den Abzug der noch in Deutschland (in Büchel in der Eifel) lagernden Atomwaffen der USA zu sorgen. Doch die Bundesregierung lehnt die Umsetzung der Entscheidung des Parlaments bisher ab. Sie erklärt, sie wolle an der „nuklearen Teilhabe“ innerhalb der NATO festhalten. Was sind die Hintergründe und Motive für diese Haltung? – Und was sollte die Friedensbewegung tun, damit Deutschland sich endlich für atomare Abrüstung einsetzt?

Film: „Foxtrot“
Montag, 19.11.2018, 19:00 Uhr
Kulturzentrum „Linse“, Weingarten

„Israel wird zusehends zu einer Trutzburg; es ist immer weniger ein gemütliches Zuhause“. Das Zitat des renommierten israelischen Schriftstellers David Grossman fasst die Aussage des Films adäquat zusammen – eines Films, der zeigt, wie das Leben in Israel durchmilitärisches Denken dominiert wird. In Samuel Maoz‘ Spielfilm erfährt ein israelisches Ehepaar, dass ihr Sohn während seines Militärdienstes gefallen ist. Was die Eltern noch nicht wissen: Ihr Sohn hat an einem Checkpoint im besetzten Westjordanland vier junge Palästinenser erschossen. Der Kommandant vertuscht den Mord, die Toten werden im Sand verscharrt. Der Film sorgte in Israel für einen Eklat. Kultusministerin Miri Regev empörte sich, der Film beschmutze das Ansehen der „moralischsten Verteidigungsarmee der Welt“, und man werde keine Filme mehr fördern, die den Namen Israels besudeln. Regisseur Samuel Maoz wurde bedroht und als „Verräter“ beschimpft.

Ökumenischer Friedensgottesdienst
Mittwoch, 21.11.2018, 19:00 Uhr
(vorbereitet von einem ökumenischen Team)
Evangelische Stadtkirche Weingarten

Weitere Informationen und Veranstaltungen der Oberschwäbischen Friedenswochen 2018  finden Sie rechts im Download Bereich. Auch können Sie sich über die Veranstaltung im Rahmen der FriedensDekade der anderen Basisgruppen von pax christi hier erkundigen.  

 

Zeiten

  • Von:
    03. Nov 2018 – 00:00 Uhr
  • Bis:
    29. Nov 2018 – 00:00 Uhr