„Ayotzinapa vive, la lucha sigue!“
26. Sep 2018 – 19:00 Uhr ,
Hospitalhof, Büchsenstraße 33, Stuttgart
Aus dem Ankündigungstext der Veranstalter*innen:
In der Nacht vom 26. auf den 27. September 2014 griffen Polizeikräfte und weitere bewaffnete Gruppen in Iguala im mexikanischen Bundesstaat Guerrero einen Bus an, in dem Lehramtsstudenten der pädagogischen Hochschule Ayotzinapa unterwegs waren. Sechs Menschen starben, 43 Studenten fielen der Praxis des »Verschwindenlassens« zum Opfer. Vor Ort sichergestellt wurden Gewehre vom Typ G 36 des deutschen Kleinwaffenherstellers "Heckler & Koch«. Wie diese Gewehre verbotenerweise nach Guerrero gelangen konnten, wird jetzt vor dem Landgericht Stuttgart verhandelt.
Welche Rolle spielen Waffen von »Heckler & Koch« bei Verbrechen in Mexiko?
Wie kämpfen die Angehörigen um Aufklärung der Geschehnisse in Iguala?
Kann den Betroffenen von Deutschland aus zu Gerechtigkeit verholfen werden?
Anlässlich des vierten Jahrestages der Verbrechen von Iguala diskutieren wir diese und weitere Fragen in Stuttgart.
Podium:
Sofía
De Robina, Menschenrechtszentrum „Miguel Agustín Pro Juárez
A.C.“
Jürgen
Grässlin, Anzeigenerstatter im „Heckler & Koch“-Prozess
Christian
Schliemann, Legal Advisor am ECCHR
Angehörige
eines betroffenen Studenten aus Ayotzinapa (angefragt)
Moderation: Carola Hausotter, Charlotte Kehne
Die Veranstaltung wird von der Organisation „Ohne Rüstung Leben“ gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern im Rahmen der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ durchgeführt.
Den Flyer zu der Veranstaltung finden Sie rechts im Download-Bereich.